Montag, 14. März 2016, 18.00 bis 21.00 Uhr, Universität Salzburg, Bibliotheksaula, 1. Stock, Hofstallgasse 2-4
1980 erscheint – fast zeitgleich mit Lyotards Initialwerk zur Post-Moderne (La condition postmoderne 1979) – der Bestseller: „Das Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters“, bemerkenswerterweise verfasst von einem Naturwissenschafter, dem theoretischen Physiker Herbert Pietschmann …
36 Jahre danach bietet sich die seltene Gelegenheit den Autor persönlich – rückblickend und vorausschauend – zu seinem herausfordernden Werk zu befragen, – und das vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung der Biowissenschaften bzw. damit verbundener wirtschaftlicher Verflechtungen. Dazu fragt Prof. Dr. Hendrik Ankersmit wer die Wissenschaften heute kontrolliert, welche Rolle Spezialistentum dabei spielt bzw. zeigt den langen Weg von der biowissenschaftlichen Idee zum approbierten Medikament.
• Wo stehen wir heute – 2016?
• Ist das Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters
inzwischen tatsächlich eingetreten?
• Wenn ja, welche Ära ist an seiner Stelle gerückt?
• Oder ist der naturwissenschaftliche „Denkrahmen
der Moderne“ weiter epocheprägend?
• Haben die Biowissenschaften inzwischen die Physik
als Leitwissenschaft abgelöst?