Niko Paech: Befreiung vom Überfluss

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Dienstag,  14. Oktober 2014, 19:00 Uhr im Saal der Salzburger Nachrichten, Karolingerstraße 40, Salzburg.
Niko Paech ist einer der bedeutendsten deutschen Wachstumskritiker und – er ist authentisch, denn er lebt seine Vision einer »entschleunigten und entrümpelten Welt«. Am Dienstag, den 14. Oktober ist er in Salzburg zu sehen und zu hören. Anlässlich der Reihe: „Zurück zum menschlichen Maß“ stellt er sich den Fragen des SN-Journalisten Josef Bruckmoser.  SN-Saal > Der Volkswirtschaftler vertritt seit 2008 als außerplanmäßiger Professor den Lehrstuhl für Produktion und Umwelt an der Universität Oldenburg. Als Mitglied des Vorstandes der Vereinigung für Ökologische Ökonomie (VÖÖ) findet er bei einer breiten Öffentlichkeit Gehör.
Das von Niko Paech skizzierte Wirtschaften wäre genügsamer, aber auch stabiler und ökologisch verträglicher.

niko225Noch ist die Welt nicht bereit, von der Droge „Wachstum“ zu lassen. Aber die Diskussion über das Ende der Maßlosigkeit nimmt an Fahrt auf. Der Umweltökonom Niko Paech liefert dazu die passende Streitschrift, die ein „grünes“ Wachstum als Mythos entlarvt. Nach einer vollen Arbeitswoche möchte man sich auch mal etwas gönnen: ein neues Auto, ein iPad, einen Flachbildfernseher. Ruckzuck steckt man im Teufelskreis aus Konsumwunsch und Zeitmangel. Und nicht nur das: der stete Ruf nach „mehr“ lässt Rohstoffe schwinden und treibt die Umweltzerstörung voran. Dabei gelten „grünes“ Wirtschaftswachstum und „nachhaltiger“ Konsum als neuer Königsweg. Doch den feinen Unterschied hier „gutes“, dort „schlechtes“ Wachstum hält Niko Paech für Augenwischerei. In seinem Gegenentwurf, der Postwachstumsökonomie, fordert er industrielle Wertschöpfungsprozesse einzuschränken und lokale Selbstversorgungsmuster zu stärken. Dieses Buch bei Amazon.de online kaufen >